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Hundeerziehung leicht gemacht
Datum: 22. Januar. 2021
Hundeerziehung ist meist leichter gesagt als getan und schnell merkt man, dass die Vierbeiner ihren ganz eigenen Kopf haben. Damit das Zusammenleben harmonisch abläuft, sollten schon früh Grenzen gesetzt und Regeln eingeführt werden. Diese vier Tipps helfen Ihnen garantiert bei der Hundeerziehung.
Wie streng sollten Sie sein?
Prinzipiell lässt sich sagen, dass ein gesundes Mittelmaß bei der Hundeerziehung angemessen ist. Gehen Sie zu streng mit Ihrem Hund um oder erwarten zu viel von ihm, kann es passieren, dass Ihr Tier nicht mehr kooperieren will. Geben Sie allerdings zu wenig Führung vor, verlieren Sie schnell an Autorität und Ihr Hund respektiert Sie nicht als Rudelführer.
Regeln, die die Sicherheit des Hundes und anderer Menschen betrifft, sollten in jedem Fall festgelegt werden. Es ist wichtig, dass Ihr Hund nicht unkontrolliert über einen Verkehrsweg läuft und auch anderen Menschen gegenüber sollte er sich friedlich verhalten.
Wenn es um das Zusammenleben in den eigenen vier Wänden geht, gestalten sich die Grenzen der Erziehung meist ganz individuell. Damit sollten Sie jedoch auch frühzeitig anfangen. Darf Ihr Vierbeiner bestimmte Bereiche nicht betreten oder darf er nicht auf dem Sofa liegen? Dann seien Sie von Anfang an konsequent und geben ihm dies zu verstehen.
Hundeerziehung unterscheidet sich je nach Alter
In welchem Alter sich Ihr Hund befindet, spielt eine entscheidende Rolle. Welpen sind von Natur aus neugieriger, aber auch verspielter und verlieren daher leicht die Konzentration. Sinnvoll ist es, wenn Sie den Spieltrieb des Welpen gezielt nutzen, um Ihrem Welpen etwas beizubringen. Hier gilt auch, dass die Trainingszeit nicht zu lange dauern sollte.
Auch Hunde kommen mit ein paar Monaten in die Pubertät. Genauso wie bei uns Menschen kann es passieren, dass Ihr Hund stur wird oder bereits gelernte Regeln missachtet. Hier gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und viel Geduld mitzubringen.
Bei bereits erwachsenen Hunden sieht es wieder anders aus. Diese haben ihre eigenen Persönlichkeiten und können auch gegebenenfalls ein wenig stur sein, wenn es um das Erlernen neuer Regeln geht. Aber auch hier kann mit viel Geduld und Einfühlsamkeit Erziehung stattfinden. Wenn Sie eine Hunderasse besitzen, die von Natur aus besonders lernwillig ist, freut sich Ihr Vierbeiner sogar darüber, wenn Sie ihm neue Herausforderungen bieten.
Bleiben Sie konsequent
Alle Erziehung hilft nichts, wenn Sie nicht konsequent bleiben. Ihr Hund merkt schnell, wie er Sie mit seinem Hundeblick um den Finger wickelt und wie er Regeln erfolgreich aus dem Weg geht. Dann liegt es an Ihnen, die Erziehung auch wirklich durchzuziehen. Stellen Sie sich darauf ein, dass Ihr Hund austesten wird, wie weit er bei Ihnen gehen kann und wie ernst Sie es wirklich meinen. Bei einigen Hunden kann es sogar passieren, dass sie bei Inkonsequenz des Besitzers mit Verunsicherung reagieren. Damit sich Ihr Hund an Ihrer Seite sicher fühlt, müssen Sie die Rolle des Rudelführers verkörpern.
Vergessen Sie auch nie, Ihren Hund zu belohnen, wenn er etwas gut macht. Nur so wird er die Motivation und den Spaß am Lernen behalten.
Niemals Gewalt anwenden
Dass ein Befehl nicht gleich beim ersten Versuch von Ihrem Hund verstanden wird, ist kein Beinbruch und völlig normal. In der Hundeerziehung gilt: niemals frustriertes Verhalten in Gewalt umwandeln. Es gibt viele Wege, um auf unerwünschtes Verhalten Ihres Vierbeiners zu reagieren. Am sinnvollsten ist es, durch Körpersprache oder ein energisches Kommando zu zeigen, dass Sie mit etwas nicht einverstanden waren. Sie werden sehen, dass Ihr Hund schnell versteht, was Sie von ihm möchten. Wenn Sie wirklich nicht mehr weiterwissen, gibt es auch immer die Möglichkeit, einen Fachmann zur Seite zu ziehen. Dieser wird Ihnen wertvolle und effektive Tipps an die Hand geben, wie Sie mit Ihrem Vierbeiner kommunizieren.
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