Pediküre für den Hund
Datum: 20. Januar. 2012
Wenn es auf dem Laminat oder Parkett klackert, wenn ihr Hund drüber läuft, dann ist es allerhöchste Zeit, sich um die Krallen zu kümmern, denn das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sie viel zu lang sind. Die natürliche Abnutzung der Krallen ist heute nicht mehr gegeben. Wölfe sind die Urväter der Hunde und mussten noch selbst auf die Jagd gehen, legten viel längere Strecken zurück und nutzten so ihre Krallen automatisch ab. Wölfe mussten außerdem ihre Beute häufig ausgraben, sodass ihre Krallen auch hier stärker beansprucht wurden. Heute bewegen sich Hunde hauptsächlich auf weichem Untergrund, wie Rasen und Teppichboden. Da sich die Krallen so nicht mehr auf natürliche Weise abnutzen können, müssen sie gekürzt werden.
Vorsichtig kürzen
Zu lange Krallen behindern den Hund beim Laufen und verursachen sogar Schmerzen. Außerdem kann es zu Haltungsschäden kommen. Sind die Krallen nur unwesentlich zu lang, genügt das Feilen mit einer guten Nagelfeile. Wenn sie sehr lang sind, dann muss der Griff zur Zange erfolgen. Halten Sie die Pfote Ihres Hundes während des Krallenschneidens gut fest und schneiden Sie immer nur kleine Stücke ab. Hundekrallen bestehen aus sehr hartem Horn, das fast bis zur Spitze mit Leben gefüllt und daher gut durchblutet ist. Daher sollte man auf keinen Fall zu viel abschneiden, denn sonst besteht die Gefahr, dass die Blutgefäße innerhalb der Kralle verletzt werden und Entzündungen die Folge sind. Wer sich unsicher ist, kann sich bei einem Tierarzt das richtige Kürzen der Krallen zeigen lassen.
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