Die richtige Mundhygiene für Hund
Datum: 23. Mai. 2022
Ihr Hund sitzt mit wedelnder Rute vor Ihnen und strahlt Sie mit hechelndem Maul an. Doch statt sich über den niedlichen Anblick zu freuen, verziehen Sie bei dem Geruch, der Ihnen entgegenschlägt, jede Miene. Der Mundgeruch von Hunden kann nicht nur markerschütternd sein, sondern auch auf schlechte Mundhygiene hinweisen. Wir geben Ihnen praktische Tipps an die Hand, wie Sie die Beißerchen Ihres Vierbeiners richtig pflegen.
Die häufige Ursache allen Übels – Zahnprobleme
Zahnbelag, Zahnstein und abgebrochene Zähne: Die Probleme im Mundraum gestalten sich bei Menschen und Hunden ähnlich – genau wie die Ursachen.
Bei der Nahrungsaufnahme entsteht Plaque, eine kaum sichtbare Schicht, die aus Nahrungsresten, Schleim und Bakterien besteht. Wird dieser Belag nicht entfernt, bildet sich auf kurz oder lang Zahnstein. Dieser kann dann nur noch durch den Zahnarzt entfernt werden. Damit es gar nicht so weit kommt, sollte Sie auf die richtige Mundhygiene Ihres Hundes achten. Andersfalls kann das Tier sogar Zähne verlieren. Oder schlimmer noch: Zahnprobleme können die Gesundheit Ihres Fellfreundes gefährden. Die Symptome reichen dann von Geruch über Zahnverlust bis hin zu Entzündungen wichtiger Organe wie Herz, Nieren und Leber. Diese sind auf bakterielle Verstopfungen der kleinen Blutgefäße zurückzuführen.
Gestank aus dem Maul ist nicht normal
Der Mythos, dass Maulgeruch normal ist, hält sich hartnäckig. Anhaltender Geruch sollte jedoch als Warnsignal interpretiert werden. Um dem vorzubeugen, ist es wichtig, die Zähne Ihres Hundes täglich zu pflegen und regelmäßig von Ihrem Tierarzt kontrollieren zu lassen.
So geht Mundgesundheit: Putzen und Pflegeprodukte
Ähnlich wie beim Menschen erhalten Sie die Zahngesundheit am besten mit regelmäßigem Putzen. Passend auf die Bedürfnisse Ihres Vierbeiners abgestimmt, erhalten Sie Zahnpasta und -bürsten online oder im Fachhandel. Damit die Hunde die Zahnpasta nicht so schnell ablehnen, ist sie meist mit einem attraktiven Fleischgeschmack versetzt. Unser Tipp: Sie sollten schon früh mit dem
Zähneputzen beginnen, am besten, wenn der Welpe zwischen 8 und 12 Wochen alt ist.
Kau-Sticks entfernen einen Teil der Plaque und des Zahnsteins, sind also super als Pflege für zwischendurch. Mit speziellen Futterergänzungsmittel weichen die Plaque auf, sodass sie sich leichter durch Bürsten oder Kauen entfernen lässt. Außerdem gibt es auch verschiedene Spielzeuge, die dank ihrer Form zur Zahnpflege beitragen.
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